Becker unterstützt vergeblich: Otte verliert gegen Hüsler

Das deutsche Davis-Cup-Team liegt gegen die Schweiz zurück. Oscar Otte verliert gegen Hüsler. Auch die Unterstützung einer Tennis-Legende hilft nicht.
Der deutsche Tennisprofi Oscar Otte (r) klatscht mit Teamchef Michael Kohlman (M) ab und Boris Becker (l) applaudiert. © Harald Tittel/dpa/Archivbild

Auch die Unterstützung von Tennis-Legende Boris Becker hat Oscar Otte im Davis Cup nicht zu seinem ersten Sieg verholfen. Otte verlor am Freitagabend in Trier zum Auftakt der Qualifikationspartie gegen die Schweiz gegen Marc-Andrea Hüsler nach einer insgesamt schwachen Leistung mit 6:2, 2:6, 4:6. Es war seine fünfte Niederlage im fünften Spiel im Davis Cup. Damit steht Olympiasieger Alexander Zverev im zweiten Einzel gegen den Schweizer Routinier Stan Wawrinka bereits unter Druck.

«Ich war definitiv nicht der schlechtere Spieler», sagte Otte nach der unnötigen Niederlage. «So richtig kapiert habe ich es noch nicht. Es ist natürlich schade, dass es wieder nicht geklappt hat im Davis Cup.»

Becker verfolgte die Partie von der deutschen Bank aus und unterstützte Otte lautstark und gestenreich. «Das war mega hilfreich», sagte Otte, der einen guten Start erwischte und im ersten Satz klar das Geschehen dominierte. Der 29-Jährige konnte sich auf seinen guten Aufschlag verlassen und kam so zu vielen einfachen Punkten. Nach nur 29 Minuten holte sich der Kölner unter dem Jubel der rund 4000 Zuschauer den ersten Satz.

Doch zu Beginn des zweiten Durchgangs kassierte die deutsche Nummer zwei ein schnelles Break und verlor danach Selbstvertrauen und Rhythmus. Hüsler glich ohne zu glänzen nach Sätzen aus und schaffte in einer Begegnung mit vielen Fehlern auf beiden Seiten im Entscheidungsdurchgang ein Break mehr als Otte.

Becker war Ende April von einem Gericht in London zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, weil er Teile seines Vermögens in seinem Insolvenzverfahren nicht ordnungsgemäß angegeben hatte. Er war Mitte Dezember - nach 231 Tagen hinter Gittern - freigekommen. In Trier will der dreimalige Wimbledonsieger auch Gespräche mit dem Deutschen Tennis Bund über eine mögliche Zusammenarbeit in der Zukunft führen.

© dpa
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