Private Haushalte, die mit Heizöl, Flüssiggas, Kohle oder Holz heizen, können Anträge auf sogenannte Härtefallhilfen des Bundes für nicht leistungsbezogene Energieträger stellen. In Rheinland-Pfalz war das zunächst nur online möglich, was auf Kritik beispielsweise von der Verbraucherzentrale gestoßen war. Seit einigen Wochen ist ein Antrag auch in Papierform möglich.
Bislang habe es rund 2500 Anfragen zu Papieranträgen gegeben, teilte das Ministerium weiter mit. Die Formulare würden in den kommenden Tagen versandt. Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD) sagte: «Das digitale Antragsverfahren soll eine schnelle Entlastung der Anspruchsberechtigten gewährleisten.» Für Menschen, die im Umgang mit digitalen Medien noch nicht geübt seien, könne das digitale Verfahren jedoch mit Herausforderungen verbunden sein. «Deshalb war es wichtig, auch einen analogen Weg anzubieten.»