Saarland will im Herbst 130 Polizei-Anwärter einstellen

Der saarländische Innenminister Reinhold Jost (SPD) ist zuversichtlich, in diesem Herbst 130 Anwärter für die Polizeiausbildung einstellen zu können. Mit Blick auf die Bewerber habe er derzeit «begründete Hoffnung», ausreichend gut geeignete Männer und Frauen zu finden, sagte er am Dienstag in Saarbrücken. Bisher habe es rund 750 Bewerbungen gegeben, von denen aber etliche zurückgezogen oder bereits eine Absage bekommen hätten.
Ein Polizist trägt eine Weste mit der Aufschrift "Polizei". © Mohssen Assanimoghaddam/dpa/Symbolbild

Um mehr Nachwuchs zu gewinnen, hat das Saarland im Januar für junge Menschen mit mittlerem Bildungsabschluss den neuen Bildungsgang «Fachoberschule Wirtschaft - Fachrichtung Polizei» auf den Weg gebracht, der zum nächsten Schuljahr mit 50 Plätzen starten soll. Abschluss nach zwei Jahren ist die Fachhochschulreife, die danach zum Studium an einer Fachhochschule berechtige.

Künftig wolle man auch einen anderen Bewerberkreis stärker in den Blick nehmen und zwar Personen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und mehrjähriger Erfahrung im Job, sagte Jost. «Oft wissen sie gar nicht, dass sie auch die Möglichkeit haben, ohne Fachabitur oder Abitur bei der saarländischen Polizei einsteigen zu können.» Dieser Gruppe wolle man sich in den nächsten Jahren «verstärkt zuwenden: Handwerk, Industrie, kaufmännisch oder Dienstleistungsbereich».

© dpa
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