Am häufigsten seien Menschen im Landkreis Vulkaneifel wegen Rückenschmerzen in ärztlicher Behandlung gewesen (37,8 Prozent). In Mainz sei der Anteil am niedrigsten gewesen (22,8 Prozent).
Die Beschwerden steigen zudem mit dem Alter: Fast jede zweite Frau ab 65 Jahren ist nach Angaben der AOK von Rückenschmerzen betroffen. Risikofaktoren für die Beschwerden sollten daher möglichst früh erkannt werden, betonte Niemeyer. Diese seien unter anderem Depressionen, Stress am Arbeitsplatz und Bewegungsmangel.
Bei ihrer Auswertung stützt sich die AOK auf eigene Daten und Daten des Statistischen Bundesamtes.
Um Rückenschmerzen vorzubeugen, helfe regelmäßige körperliche Aktivität. Vor allem die Bewegungstherapie habe einen positiven Effekt auf einen Rückgang von Rückenschmerzen. Die Versicherung empfiehlt zudem berufstätigen Betroffenen eine ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes, um eine Körperfehlhaltung zu vermeiden.