Bis Ende Juni seien Förderanträge für 1266 Wohneinheiten mit einem Volumen in Höhe von fast 184 Millionen Euro bewilligt worden. Darüber hinaus lägen bei der ISB noch Förderanträge für weitere 1466 Wohnungen vor. Ahnen rechnet damit, dass das zur Verfügung gestellte Fördergeld bis zum Jahresende ausgeschöpft wird.
«Der geförderte Wohnungsbau ist aktuell für Investorinnen und Investoren eine Alternative zum Bau bereits geplanter frei finanzierter Wohnungen», sagte Ahnen. Dies trage zur Stabilisierung der Bauwirtschaft bei. «Die neu entstehenden Wohnungen sind zum Wohle der Menschen in unserem Land, die von langfristig bezahlbaren Mieten profitieren, denn die Dauer der Belegungs- und Mietbindungen im Mietwohnungsneubau beträgt bis zu 30 Jahre.»
Der DGB fordert deutlich mehr Sozialwohnungen. Im vergangenen Jahr habe es nur noch 39.200 Sozialwohnungen im Land gegeben, hatte die Landesvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Susanne Wingertszahn gesagt. Das entspreche einem Rückgang im Vergleich zum Jahr 2011 von 45 Prozent. Die Landesregierung sollte deshalb deutlich mehr Geld für Sozialwohnungen in die Hand nehmen.