Beschuldigt werden hier laut Generalstaatsanwaltschaft acht Menschen - davon sieben mit Wohnsitz in Rheinland-Pfalz und ein Beschuldigter mit Wohnsitz im Saarland und Hessen. Gegen sie bestehe der Verdacht, auf Spendenaufrufe von IS-Angehörigen über Dritte Geld nach Syrien transferiert zu haben. Das Geld soll dazu gedient haben, Hafterleichterungen für inhaftierte IS-Angehörige in Gefangenenlagern in Nordsyrien zu erreichen. Teilweise sei das Geld auch zur Flucht aus den Lagern genutzt worden.
Nach Angaben der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe wird einem weiteren Beschuldigten aus dem Landkreis Neuwied zudem vorgeworfen, als Finanzmittler in das Netzwerk eingebunden gewesen zu sein. Der Mann wurde am Mittwochmorgen zusammen mit sechs weiteren Beschuldigten in Deutschland festgenommen.