«Hochachtung»: Kaiserslautern verblüfft auch 2023

Wo führt der Weg dieses Aufsteigers noch hin? Kaiserslautern kann derzeit mit den Aufstiegsanwärtern mithalten. Trainer Schuster ist nach dem Sieg in Hannover zufrieden.
Kaiserslauterns Philipp Hercher (2vl) schießt sein Tor zum 1:3. © Swen Pförtner/dpa

Der 1. FC Kaiserslautern ist auch im Jahr 2023 das Überraschungsteam der 2. Fußball-Bundesliga. Nach dem 3:1 (0:1)-Erfolg beim direkten Verfolger Hannover 96, dem neunten ungeschlagenen Auswärtsspiel in Folge, bleiben die Pfälzer als Tabellenvierter dem Spitzentrio Darmstadt 98, 1. FC Heidenheim und Hamburger SV weiter auf den Fersen.

Mit 32 Punkten nach 18 Spielen ist der FCK zudem der beste Aufsteiger seit fünf Jahren. In Hannover drehte die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster nach der Pause erneut das Spiel zu seinen Gunsten. Die bislang geholten 15 Punkte nach einem Rückstand sind derzeit Ligabestwert.

«Hochachtung vor der ganzen Mannschaft. Wieder ein Comeback. Das ist krank, dass wir bei einem guten Gegner wieder auswärts das Spiel drehen. Das ist nicht selbstverständlich», sagte Kaiserslauterns Stürmer Terrence Boyd, der sein Team in der 66. Minute mit 2:1 in Führung gebracht hatte.

Julian Niehues besorgte nach 49 Minuten den Ausgleich, der eingewechselte Philipp Hercher versetzte die rund 8000 mitgereisten FCK-Fans mit dem 3:1 in der Nachspielzeit endgültig in Ekstase. «Es greift einiges ineinander. Wir haben das Selbstvertrauen und den Glauben an uns. Einen besseren Teamgeist gibt es kaum als bei uns momentan», betonte Boyd.

Dabei konnte Kaiserslautern in Hannover nicht mal in Bestbesetzung auflaufen. Trainer Dirk Schuster musste kurzfristig auf Philipp Klement und auf Winterneuzugang Nicolai Rapp, die beide mit muskulären Problemen ausfielen, verzichten. «Beim 0:1 haben wir ein bisschen mitgeholfen und konnten in der ersten Halbzeit auch nicht so nach vorne spielen, wie wir es eigentlich vorhatten. Da hat auch das Fehlen der beiden Spieler eine Rolle gespielt. Der Rückstand war nicht ganz unverdient», gestand Schuster ein.

«In der Halbzeit mussten wir dann nur ansprechen, dass wir ein bisschen mehr Zug zum gegnerischen Tor entwickeln und mit mehr Überzeugung spielen. Wir waren heute die etwas glücklichere Mannschaft, haben das Spiel am Ende aber nicht unverdient gewonnen, weil wir sehr viel investiert haben. Mit dem Start ins neue Jahr bin ich natürlich sehr zufrieden», meinte der 55-Jährige.

© dpa
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