Das Sozialticket solle bestehende regionale Ticketangebote unter anderem für Bezieher von Bürgergeld weiterentwickeln, weniger als das Deutschlandticket kosten und NRW-weit gelten. Außerdem soll auch Schülern so schnell wie möglich ein NRW-weit geltendes Angebot für den Nah- und Regionalverkehr gemacht werden. Dazu müssten noch rechtliche Fragen geklärt werden und Finanzierungslösungen mit den Kommunen gefunden werden, erläuterte der NRW-Verkehrsminister.
Zum 1. Juli soll als Ergänzung zum Deutschlandticket ein NRW-weit geltendes Fahrrad-Monatsabo zum Preis von 39 Euro angeboten werden. Außerdem ist ein Zusatzticket zum Deutschlandticket für die 1. Klasse für 69 Euro pro Monat ab dem 1. Juli vorgesehen, das ebenfalls nur in NRW gilt. Diese Zusatztickets werden wie das Deutschlandticket als monatlich kündbares Abonnement erhältlich sein. Die Verkehrsverbünde verwiesen darauf, dass es für die Mitnahme von Fahrrädern und die Fahrt 1. Klasse auch jetzt schon Einzeltickets zu kaufen gibt.
Das Deutschlandticket kostet 49 Euro im Monat kann ab dem 1. Mai bundesweit im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Es gilt in Bussen, Straßen-, Stadt- und U-Bahnen sowie mit S-Bahnen, Regionalbahnen und Regionalexpress-Zügen jeweils in der 2. Klasse. Der Fernverkehr und private Anbieter sind ausgeschlossen. Das Deutschlandticket soll an das beliebte 9-Euro-Ticket aus dem Sommer 2022 anknüpfen. Das Deutschlandticket ist personengebunden.