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Zahlreiche Feldbrände halten NRW-Feuerwehren auf Trab

Die Feuerwehren in ganz NRW müssen seit Freitag zu zahlreichen Feldbränden ausrücken. Tausende Quadratmeter Ackerland fackelten bereits ab. In einigen Fällen ist die Ursache für die Feuer schnell geklärt.
Feuer
Rauch steigt von einem Brandgebiet in den Himmel. © Robert Michael/dpa/Symbolbild

Schermbeck, Mülheim, Borken, Coesfeld, Hennef, Hünxe: An vielen Orten in NRW mussten die Feuerwehren seit Freitag zu Bränden auf Feldern, Grünstreifen und Ackerflächen ausrücken. Insgesamt brannten am Wochenende bei Temperaturen von über 30 Grad mehrere Tausend Quadratmeter Fläche. Einige Male waren technische Defekte für die Feuer verantwortlich, oftmals konnten Polizei und Feuerwehr allerdings keine Brandursache ermitteln. Erst in den kommenden Tagen ist mit Regen und niedrigeren Temperaturen Entwarnung angesagt.

In Mülheim-Heißen war am Samstagnachmittag ein Acker bei Feldarbeiten in Brand geraten. Das Feuer breitete sich auf die Größe eines Fußballfeldes aus, wie die Feuerwehr mitteilte. Landwirte unterstützten die Einsatzkräfte beim Löschen des Feuers, indem sie mit Traktoren und Grubbern das Feld umgruben und im Bereich der angrenzenden Felder Brandschneisen zogen.

Bei Hünxe kam es gleich mehrfach zu Feuern: So brannte am Samstagmittag auf 10.000 Quadratmetern ein Getreidefeld ab. 90 Minuten lang mussten die herbeigerufenen Einsatzkräfte gegen die Flammen kämpfen. Die Brandursache ist unklar. In Schermbeck brannte am Abend ebenfalls ein Getreidefeld. In der Nacht auf Sonntag meldeten dann mehrere Anrufer einen brennenden Seitenstreifen auf der Autobahn 3 nahe dem Rastplatz Hünxe Ost in Fahrtrichtung Niederlande. Die herbeigerufenen Einsatzkräfte konnten den Brand gegen 0.30 Uhr löschen, wie die Feuerwehr mitteilte.

Noch am Samstag kam es in Havixbeck nahe Coesfeld bei Arbeiten auf einem Feld zu einem Glutnest in einer Ballenpresse. Dieses breitete sich aus, sodass auch die Zugmaschine Feuer fing. Sowohl die Zugmaschine als auch die Ballenpresse brannten vollständig aus - ein Schaden von 330.000 Euro entstand, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Auch in Freckenhorst fing ein Traktor samt Ballenpresse Feuer und die Flammen breiteten sich rasend schnell auf einer großen Fläche auf einem Getreidefeld aus.

Auch im Kreis Borken kam es bei Erntearbeiten gleich zu mehreren Bränden: Am Samstag brannte in Groß Reken ein mit Strohballen beladener Anhänger. Der Fahrer des Traktors bemerkte das Feuer während der Fahrt und konnte den Anhänger noch abkoppeln. Sowohl am Freitag als auch am Samstag gerieten zudem mehrere Ballenpressen in Brand - der größte Schaden entstand dabei abermals in Groß Reken. Dort griff das Feuer auf ein Landwirtschaftsfahrzeug und auf eine Fläche von 4,5 Hektar über, ehe die Feuerwehr den Brand löschen konnte, wie die Polizei mitteilte.

Nahe Hennef war bereits am Freitagnachmittag auf 6000 Quadratmetern ein Getreidefeld abgebrannt. Eine hohe Rauchwolke war mehrere Kilometer weit zu sehen, wie die Feuerwehr am Samstag mitteilte. Zwischenzeitlich drohte das Feuer sogar auf einen angrenzenden Wald überzugreifen. Ursache für den Brand: offenbar ein defekter Mähdrescher, dessen Erntevorsatz aus bisher unbekannten Gründen Feuer fing.

© dpa
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