Dass sich in NRW der September 2023 als bisher wärmster in den Büchern verewige, liege auch an der hohen Anzahl an heißen Tagen mit Werten von mindestens 30 Grad. Am Niederrhein gab es davon laut DWD sogar sieben.
NRW war im September das Bundesland mit dem meisten Regen. Es fielen 64 Liter pro Quadratmeter. Das sind drei Liter je Quadratmeter weniger als in der Referenzperiode. In Beckum-Vellern im südöstlichen Münsterland sei am 12. September mit 102,6 Litern pro Quadratmeter der höchsten Tagesniederschlag in NRW gemessen worden.
Die Sonne schien laut DWD in NRW im September rund 230 Stunden. Das sei ein Plus von 70 Prozent gegenüber der Referenzperiode (135 Stunden) und stelle den bisher zweithöchsten Septemberwert dar. Auch deutschlandweit war der September 2023 nach vorläufiger Bilanz der zweitsonnigste seit Beginn der Aufzeichnungen. «Die außergewöhnlichen Temperaturen im diesjährigen Rekord-September in Deutschland sind ein weiterer Beleg dafür, dass wir uns mitten im Klimawandel befinden», sagte Tobias Fuchs, Leiter des Geschäftsbereichs Klima und Umwelt.