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Vor Derby: Sticheleien zwischen Leverkusen und Köln

Erst postete Leverkusen einen Seitenhieb, dann reagierte Köln-Trainer Baumgart wortreich, dann beschwichtigte Bayer-Chef Carro, am Ende postete wieder der FC: Am Rhein wird derzeit freudig gestichelt.
Steffen Baumgart
Kölns Trainer Steffen Baumgart nach dem Spiel auf dem Platz. © Federico Gambarini/dpa

Zweieinhalb Wochen vor dem Bundesliga-Derby zwischen Tabellenführer Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln wird zwischen beiden Lagern bereits kräftig gestichelt. Nach dem 4:0-Sieg von Bayer in der Europa League gegen BK Häcken postete der FC bei X (ehemals Twitter) ein Foto einer relativ leeren Tribüne und schrieb: «Trotz unserer Hilfe nicht geklappt.» Dies bezog sich darauf, dass das Stadion mit 25.402 Zuschauern nicht ausverkauft war, obwohl die Kölner nach ihrer Deutung durch ihren Trainer Steffen Baumgart indirekt kräftig Werbung gemacht hatten.

Baumgart hatte sich am Mittag auf einen Post von Bayer bezogen, mit dem der Club Zuschauer für das Spiel anlocken wollte. Neben Fragen wie «Schaust du gerne guten Fußball?» stand dort auf einer Social-Media-Kachel auch: «Verfolgst du gern Abstiegskampf?» Und in Klammern dahinter: «Dann bist du wohl K*ln-Fan.»

Baumgart hatte daraufhin erklärt: «Man muss sagen, dass Leverkusen wirklich guten Fußball spielt. Da haben sie recht. Und wenn sie noch schöneren sehen wollen mit mehr Emotionen und auch einem vollen Stadion, wo sie nicht aufrufen müssen, dass Leute kommen, dann kommen sie zu uns.» Es gebe «einen großen Verein und es gibt einen nicht so großen Verein. Ich glaube, wir sind der größere Verein, auch wenn das sportlich vielleicht anders scheint. Der FC steht in dieser Region über allem. Da kannst du 20 Mal UEFA-Cup-Sieger werden oder Vizemeister. Scheißegal.»

Bayer Leverkusens Club-Chef Fernando Carro bemühte sich in der Halbzeit des Häcken-Spiels derweil, etwas Brisanz aus dem Thema zu nehmen. «Es tut mir leid, wenn sich einige Menschen nicht wohl dabei fühlen», sagte er bei RTL: «Aber es ist auch eine kleine Rivalität, und im Fußball gehört es ein bisschen dazu.» Er fand den Post «eigentlich sehr gut - man hätte vielleicht am Ende auch FC Köln rauslassen können. Aber wir tweeten glaube ich 35.000 Mal im Jahr. Da kann immer einer dabei sein, der vielleicht ein bisschen über das Ziel hinausschießt.»

Vor dem letzten Derby Anfang Mai in Leverkusen hatte es bereits öffentlich Ärger zwischen beiden Clubs gegeben. Bayer hatte wegen des bevorstehenden Europa-League-Halbfinals eine Vorverlegung beantragt, die Kölner monierten, dabei nicht gefragt worden zu sein. Am Ende gewann der FC mit 2:1.

© dpa
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