Eine Studie von Prof. Dr. Klaus-Peter Dieckmann, Ärztlicher Leiter des Hodentumorzentrums der Asklepios Klinik Altona, dem Robert Koch-Institut (RKI) und der Universität Essen kam nun zu dem Ergebnis, dass kein saisonaler Zusammenhang besteht. «Für die Krebsforschung auf diesem Gebiet ist das ein Erkenntnisgewinn, der uns davor schützt, falsche Wege zu gehen», sagte Prof. Dr. Dieckmann in einer Pressemitteilung am Donnerstag. «Wenn es tatsächlich eine erkennbare jahreszeitliche Häufung gegeben hätte, könnten wir in der Ursachenforschung beispielsweise einen intensiveren Blick auf den Vitamin-D-Stoffwechsel oder direkte Sonneneinstrahlung werfen.»