Die Duisburger A40-Brücke ist neben der Leverkusener A1-Rheinbrücke eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen in NRW. Die Autobahn über die Brücke verbindet das Ruhrgebiet mit dem Niederrhein und den Niederlanden, neben dem gesamten Regionalverkehr rollen die Lastwagen zwischen den großen Hafenstädten Rotterdam und Duisburg über die Brücke. Der Duisburger IHK-Geschäftsbereichsleiter Ocke Hamann lobte den Bau, der voll im Zeitplan liege. Bundesweit müssten Straßenbauplanungen deutlich beschleunigt werden, forderte er.
Die derzeit noch genutzte alte Duisburger Rheinbrücke war 1970 erbaut worden - für 30.000 Fahrzeuge täglich und vergleichsweise wenige und leichtere Lastwagen als heute. Inzwischen nutzen täglich mehr als 100.000 Fahrzeuge die Brücke, darunter nach früheren Landesangaben rund 10.000 Lastwagen täglich, von denen einige trotz aller Appelle immer wieder überladen sind. Bis 2030 rechnen die Fachleute mit knapp 130.000 Fahrzeugen täglich.
Die neue Brücke überspannt 380 Meter Fluss ohne Pfeiler im Wasser. Sie ist damit die längste freitragende Schrägseilbrücke Deutschlands.