Zimmer sagte, die Beschäftigten erwarteten von den Arbeitgebern ein Angebot, welches die massive Preissteigerung kompensiere. In den ersten beiden Verhandlungsrunden hätten die Arbeitgeber die Beschäftigten mit einem viel zu niedrigen Angebot abspeisen wollen. «Das ist angesichts der wirtschaftlichen Entwicklung im Groß- und Außenhandel skandalös», sagte Zimmer.
Verdi fordert für die Beschäftigten im Groß- und Außenhandel NRW eine Erhöhung der Entgelte um 13 Prozent, mindestens aber um 400 Euro. Die Arbeitgeber hatten im April ein Angebot vorgelegt, das eine Erhöhung von 4 Prozent zum 1. Dezember 2023 und eine weitere um 2,1 Prozent zum 1. Dezember 2024 sowie Inflationsausgleichsprämien vorsah.