Nach drei Geldautomatensprengungen in Nordrhein-Westfalen in der Nacht zu Mittwoch sind die Täter jeweils auf der Flucht. Zuerst knallte es in einer Bank in Sprockhövel (Ennepe-Ruhr-Kreis). Ersten Erkenntnissen zufolge flüchteten die Täter mit einem schwarzen Auto Richtung Wuppertal, wie die Polizei in Dortmund mitteilte.
Am frühen Morgen gab es auch in Niederkrüchten an der Grenze zu den Niederlanden eine Explosion in einer Bank. «Es entstand erheblicher Sachschaden», teilte die Polizei mit. Die Täter flüchteten unerkannt. Eine Wohnung über der Bankfiliale sei nicht mehr bewohnbar, Menschen kamen aber nicht zu Schaden.
Auch in Aachen wurde ein Geldautomat gesprengt. Anwohner meldeten in der Nacht zwei laute Explosionsgeräusche, sagte ein Polizeisprecher. Über der betroffenen Bankfiliale befinden sich den Angaben zufolge Wohnungen. Ein Statiker habe festgestellt, dass keine akute Einsturzgefahr bestehe. Die Polizei geht von mindestens vier Tätern aus, die per Auto Richtung Autobahn flüchteten.
Ob Geld erbeutet wurde, war in allen Fällen zunächst unklar. Die Ermittlungen zu den Sprengungen dauerten an.