«Eine Woche sah alles sehr gut aus», hieß es. Doch am Samstagmorgen sei das Jungtier tot entdeckt worden. Die Obduktion habe als Erstbefund Lebensschwäche des Jungtieres und ein sogenanntes stumpfes Trauma ergeben. «Was genau passiert ist, kann man bei den nachtaktiven Tieren nur schwer nachvollziehen.»
Die Wildtierkameras geben demnach keinen Aufschluss. Sehr wahrscheinlich sei jedoch, dass das Jungtier zu schwach war und abgestürzt ist. «Jetzt werden wir den beiden Elterntieren ein wenig Ruhe gönnen und hoffen, dass es beim zweiten Jungtier klappt.
Kleine Ameisenbären, Tamanduas, leben in freier Wildbahn in den Regenwäldern Südamerikas und ernähren sich von Termiten, Ameisen, Honig und Bienenlarven. Anders als der Große Ameisenbär verbringen sie den Großteil ihres Lebens auf Bäumen - sie sind zudem nachtaktiv und als Einzelgänger unterwegs.