Der Angeklagte soll im September 2022 das spätere Opfer vom Düsseldorfer Flughafen abgeholt und nach Hause gefahren haben. Beim gemeinsamen Frühstück soll der Angeklagte nach dem Verbleib der Wertsachen gefragt haben. Nachdem der 49-Jährige erfahren hatte, dass das Säckchen mit dem Gold im Lüftungsschacht des Badezimmers hing, soll er den Mann unvermittelt mit zwei Schüssen getötet haben.
Später soll der Angeklagte die Wohnung des Opfers angezündet haben, um die Tötung zu vertuschen und das Verschwinden des Mannes zu erklären. Die zerstückelte Leiche war in einem Waldstück in der Nähe des Arbeitsplatzes des Angeklagten gefunden worden.
Der Prozess am Landgericht in Kleve ist bis zum 20. November geplant. Über 35 Zeugen sind geladen. Zudem sollen drei Sachverständige gehört werden: zur Obduktion sowie zu dem Brand und zur Schuldfähigkeit des 49-Jährigen. Gegen die Ehefrau des Opfers läuft ein getrenntes Verfahren.