Die Infrastruktur der Bahn war bei dem Unfall auf einer Länge von 300 Metern zerstört worden. Der Fernverkehr wird seither mit Verspätungen umgeleitet, im Regionalverkehr ersetzen Busse die ausfallenden Züge. Die Ermittlungen zur Ursache des Zugunglücks dauern an.
Schon die Bergung der aus der Schiene gesprungenen Waggons dauerte bis vergangene Woche. Nach Angaben der Bahnsprecherin werden nun bis Mitte Oktober an der mehrgleisigen Strecke insgesamt 1600 Meter Schienen mit 1400 Schwellen neu verlegt. Dazu müssen 3000 Kubikmeter Erdreich bewegt und 4000 Tonnen Schotter ausgetauscht werden. Zur Zeit sei man unter anderem damit befasst, die Fundamente für 2500 Meter neue Oberleitungen zu gießen und neue Kabelschächte zu bauen. Zahlreiche Spezialmaschinen kommen zum Einsatz. Mehrere Medien hatten zuvor über das Ausmaß der Reparaturarbeiten berichtet.