«Diese Prognose war Grundlage für die heutige Situation», sagte Feller. Dennoch hätten die Schülerinnen und Schüler ein Recht auf qualitativ hochwertige Bildung, auch bei einer geringeren Anzahl von Lehrern. «Natürlich ist eine geringe Größe der Klassen wünschenswert», sagte Feller im Plenum.
Die Ministerin verwies bei den Maßnahmen auf die schrittweise Erhöhung der Besoldung für Lehrerinnen und Lehrer in den Grundschulen und der Sekundarstufe I auf die Stufe A13, um den Beruf attraktiver zu machen und den Einsatz von Alltagshelfern in Schulen. «So werden bei den Lehrern Ressourcen frei für die eigentliche Aufgabe: den Unterricht», sagte Feller.
Das Handlungskonzept Unterrichtsversorgung sei ein erster wichtiger Schritt zur Verbesserung der Situation. «Die Unterrichtsversorgung in NRW bleibt eine Daueraufgabe.» Das Ergebnis von jahrzehntelangen Entwicklungen ließe sich nicht auf Knopfdruck in wenigen Wochen vollständig umkehren», sagte die für Schulen zuständige Ministerin zur Kritik der Opposition.