Einkaufswagen und Fahrrad auf Bahngleisen: Ermittlungen

Durch offenbar mutwillig auf die Gleise gelegte sperrige Gegenstände sind rund um die Weihnachtsfeiertage zwei Züge beschädigt und Bahnfahrten abgebrochen worden. In beiden Fällen hätten die Züge nicht rechtzeitig halten können und seien auf einen Einkaufwagen und ein Fahrrad aufgefahren, teilte die Bundespolizei am Dienstag in Köln mit. Es werde wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.
Ein Regionalzug der Deutschen Bahn fährt durch einen Bahnhof. © Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild

Unbekannte hatten einen Tag vor Heiligabend kurz vor dem Bahnhof in Hennef (Rhein-Sieg-Kreis) einen Einkaufswagen auf die Schienen geworfen. Der Zugführer einer S-Bahn habe das Hindernis in der Dunkelheit nicht rechtzeitig sehen können. Reisende wurden bei dem Zusammenstoß nicht verletzt. Aber der Zug wurde beschädigt und konnte nicht weiterfahren.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag war, ebenfalls am Abend, ein Fahrrad kurz vor dem Bahnhof in Quadrath-Ichendorf in Bergheim auf die Gleise gelegt worden. Die Regionalbahn erfasste das Hindernis und musste anschließend zur Reparatur. Reisende blieben unverletzt.

Die Bundespolizei betonte, dass erfasste oder aufgewirbelte Gegenstände zu einem lebensgefährlichen Geschoss werden und schwere Verletzungen verursachen können.

© dpa
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