Säugling fast totgeschüttelt - Junge Mutter gesteht

Ein drei Monate altes Baby aus Essen wird mit schwersten Hirnverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Ärzte können den kleinen Jungen retten. Weil die Mutter dem Bub die Verletzungen zugefügt haben soll, steht die 19-Jährige nun vor Gericht.
Eine Figur der blinden Justitia. © Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild

Nach der lebensgefährlichen Misshandlung ihres drei Monate alten Babys steht seit Donnerstag eine junge Mutter aus Essen vor Gericht. Die 19-Jährige hat zum Prozessauftakt gestanden, den Säugling geschüttelt, geschlagen und aufs Bett geworfen zu haben. «Er hat geweint und geweint», sagte die Angeklagte vor dem Essener Landgericht. «Ich wusste einfach nicht mehr, was ich machen sollte.»

Das Baby war im September 2022 mit schwersten Kopfverletzungen in ein Essener Krankenhaus eingeliefert worden. Laut Anklage wird der kleine Junge nie laufen oder sprechen lernen. Er soll zudem auf einem Auge erblindet sein. Ärzte stellten auch Knochenbrüche an einem Arm und einem Schienbein des Kindes fest.

Der Säugling ist das zweite Kind der Angeklagten. Nach eigenen Angaben war sie mit der Erziehung völlig überfordert. «Ich war alleine, ich war übermüdet, ich weiß auch nicht, was mit mir los war», sagte die Frau vor Gericht. Die Anklage lautet auf versuchten Totschlag, Kindesmisshandlung und schwere Körperverletzung. Ein Urteil wird voraussichtlich Ende April gefällt.

© dpa
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