Falscher Paketbote sorgt für Schaden in Höhe von 48.000 Euro

Ein falscher Paketbote hat in Düsseldorf und Meerbusch sein Unwesen getrieben und in nur zwei Wochen einen Schaden von 48.000 Euro verursacht. Als DHL-Zusteller verkleidet hatte er die Verteilzentren angefahren und war mit einem angemieteten Lieferwagen voll mit Paketen wieder verschwunden.
Eine Figur der blinden Justitia. © Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild

In den 430 auf diese Weise vor knapp einem Jahr ergaunerten Paketen befanden sich Waren im Wert von 48.000 Euro - aber auch 23 unkorrigierte Examensarbeiten von Jurastudenten. Da der 25-Jährige diese weggeworfen hatte, mussten die Examensarbeiten wiederholt werden.

Am Donnerstag verurteilte das Amtsgericht den 25-Jährigen wegen Betrugs und Urkundenvernichtung zu 20 Monaten Haft auf Bewährung und 100 Sozialstunden. Dass er bei den Verteilzentren nicht mit Argwohn rechnen musste, war dem 25-Jährigen klar, weil er früher selbst als Paketzusteller gearbeitet hatte und die Abläufe kannte.

Aufnahmen aus Überwachungskameras hatten ihn schließlich identifiziert. Bei einer Hausdurchsuchung wurden Paketreste bei ihm gefunden. Im Prozess behauptete er, von seinem zwischenzeitlich verstorbenen Onkel angestiftet worden zu sein.

Der 25-Jährige akzeptierte das Urteil, das damit rechtskräftig wurde. Er habe «eine Stelle als Krankenfahrer» in Aussicht. Sollte er diese antreten, können die Sozialstunden in eine Geldbuße umgewandelt werden, stellte die Richterin in Aussicht.

© dpa
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