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Nach Insolvenz von B-ON: DHL bedauert Probleme

Nach der Insolvenz der Streetscooter-Firma B-ON sieht der Bonner Post-Konzern DHL seinen Elektrifizierungskurs nicht gefährdet. Man beziehe schon seit einigen Jahren E-Fahrzeuge von verschiedenen Herstellern, sagte ein DHL-Sprecher am Donnerstag in Bonn. Mit Blick auf die Schwierigkeiten der früheren Streetscooter-Firma, die unter dem Namen B-On firmiert und Transportermodelle unter anderem Namen als früher verkauft, sagte er: «Wir bedauern, dass es B-ON nicht gelungen ist, das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.»
DHL
Ein elektrisch betriebenes Fahrzeug (Streetscooter) der Deutsche Post DHL Group. © Jan Woitas/dpa

DHL hat in Deutschland rund 25.000 Stromer im Einsatz, die meisten sind Streetscooter. Lange Zeit entwickelte der Logistiker die Elektro-Transporter selbst, verkaufte die Rechte und das Produktions-Know-How aber Anfang 2022 an ein Luxemburger Konsortium. Der neue Eigentümer firmiert inzwischen unter dem Namen B-ON. Bei der Transaktion wurde vereinbart, dass die ehemalige Tochter weiterhin Stromer für DHL baut. Wie viele das seither waren, ist nicht bekannt. B-ON kam im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben auf einen Umsatz von 125 Millionen Dollar (117 Millionen Euro), das Betriebsergebnis wurde nicht genannt. Knapp 3000 Fahrzeuge seien ausgeliefert worden.

Die Geschäfte von B-ON liefen zuletzt schlechter als erhofft, am vergangenen Freitag meldete die Firma Insolvenz beim Aachener Amtsgericht an. Davon betroffen sind 78 Beschäftigte der B-ON GmbH und 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dürener Neapco-Werkes, wo die Elektrotransporter im Auftrag von B-ON gefertigt werden.

B-ON-Manager Jörg Hofmann begründete die Insolvenz mit Lieferengpässen und Qualitätsproblemen bei Bauteilen, die zu einem Produktionsrückgang und dann zu Zahlungsschwierigkeiten geführt hätten. In dem Insolvenzverfahren will sich die Firma neu ausrichten. Hofmann betonte am Dienstag, dass es weiter Ziel sei, B-ON «als führenden Anbieter von e-Mobility-Lösungen in Europa zu etablieren». Der vorläufige Insolvenzverwalter Dirk Wegener kündigte an, dass die Produktion kurzfristig wiederaufgenommen werden solle.

© dpa
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