Der 62-Jährige war den Polizeiangaben zufolge am Donnerstagabend augenscheinlich alkoholisiert in den See gesprungen. Zehn Minuten später habe ein Zeuge um Hilfe gerufen, weil der Mann regungslos im Wasser trieb.
Im Sommer kommt es regelmäßig zu Badeunfällen - oft gehen sie tödlich aus. Laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ertrinken die meisten Menschen in Seen und Flüssen. Man sollte seine Leistungsfähigkeit kritisch einschätzen und auf Alkohol und Drogen verzichten, raten die Lebensretter.
Die Polizei verwies nach dem Badeunfall in Paderborn außerdem auf Warnungen des Landkreises vor der «Todesfalle Baggerseen». Gefährlich sind demnach eiskalte Unterströmungen und die fehlende Sichttiefe. Schwimmer könnten leicht in Panik geraten, wenn sie plötzlich in kalte Wasserschichten gerieten oder keinen Grund mehr unter den Füßen spürten. Schwindende Kräfte, Krämpfe oder Herz-Kreislauf-Beschwerden würden dann vielen zum Verhängnis.