Ein leuchtendes Vorbild für ganz NRW sei Bochum. Nach den 44 Familienzentren an Bochumer Kindergärten würden hier nun auch an den Grundschulen entsprechende Strukturen aufgebaut - zunächst mit zwei Familiengrundschulzentren pro Stadtbezirk.
Solche Zentren leisteten einen wertvollen Beitrag, um Hürden abzubauen, die die Bildungsbiografie von Kindern negativ beeinflussen könnten, sagte Kutschaty. Sie vereinten Förder-, Informations- und Hilfsangebote für Familien an einem Ort. «Eltern müssen hier nur noch durch eine einzige Tür gehen, wenn sie Hilfen für ihre Kinder brauchen.» Gleichzeitig würden Lehrkräfte entlastet, weil multiprofessionelle Teams sozialpädagogische Fragen auffangen könnten.