Dem 45-Jährigen aus Wermelskirchen wird in dem Verfahren vorgeworfen, immer wieder Kinder schwer missbraucht und davon Aufnahmen gemacht zu haben. Seinen Opfern habe er sich unter anderem genähert, indem er sich als Babysitter und Betreuer angeboten habe. Zudem soll er mit anderen Männern in Kontakt gestanden und diese etwa zu Missbrauch animiert haben. Die Spuren, die Ermittler bei ihm fanden, führten zu zahlreichen weiteren Ermittlungsverfahren. Der Prozess gegen den Deutschen begann am Dienstagmorgen.
Sein Anwalt sagte, dass sein Mandant in der Presse vereinzelt als «Monster» bezeichnet worden sei. Wenn man die Anklage gehört habe, sei diese Bezeichnung «vielleicht gar nicht so falsch». Das Gericht sollte aber auch sein heutiges Verhalten betrachten. «Wir gehen davon aus, dass man dann zu der Überzeugung kommt, dass hier heute eine andere Persönlichkeit sitzt. Die jedenfalls heute nicht mehr das Monster ist, das alle fürchten müssen.»