Umstrittene Masken-Atteste: Bochumer Arzt freigesprochen

Einem Arzt aus Bochum war vorgeworfen worden, Atteste zur Befreiung von der Corona-Maskenpflicht ausgestellt zu haben - ohne die Patienten untersucht zu haben. Das konnte vor Gericht nicht festgestellt werden.
Eine Figur der blinden Justitia. © Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild

Ein Bochumer Arzt ist vom Vorwurf freigesprochen worden, zu Unrecht Masken-Atteste ausgestellt zu haben. Dem 77-Jährigen war vorgeworfen worden, rund 20 Patienten Atteste zur Befreiung von der Corona-Maskenpflicht ausgehändigt zu haben, ohne sie vorher untersucht zu haben. Genau das hatte das Bochumer Landgericht jedoch am Dienstag nicht feststellen können. Laut Urteil habe in sämtlichen angeklagten Fällen ein mehrminütiges Untersuchungsgespräch stattgefunden.

Die Staatsanwaltschaft hatte dem Mediziner vorgeworfen, die Atteste aus «politischen und medizinfremden Gründen» ausgestellt zu haben. Damit habe er seinen Patienten ermöglichen wollen, sich in der Öffentlichkeit ohne Atemschutzmaske bewegen zu können. Sie hatte wegen Ausstellens unrichtiger Gesundheitszeugnisse eine Geldstrafe in Höhe von 36.000 Euro (360 Tagessätze) beantragt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

© dpa
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