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«Landesregierung wirbt für Balkonkraftwerke

Der Strom aus Stecker-Solaranlagen geht direkt in den eigenen Haushalt. Das kann helfen, Kosten zu senken. Auch die Landesregierung findet Balkonkraftwerke gut und unterstützt eine neue Info-Kampagne der Verbraucherzentrale.
Solarpanele an Balkonbrüstung
Zwei Solarpanele sind an der Balkonbrüstung eines Mehrfamilienhauses befestigt. © Christian Charisius/dpa

Die nordrhein-westfälische Landesregierung wirbt für den Kauf sogenannter Balkonkraftwerke. «Vor dem Hintergrund hoher Energiekosten und dem gestiegenen Bewusstsein für mehr Klimaschutz streben immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher danach, die Energieversorgung selbst in die Hand zu nehmen», erklärte Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen (CDU) am Samstag laut einer Mitteilung in Düsseldorf. «Wer kein eigenes Dach für eine Photovoltaik-Anlage hat, kann mit Steckersolar-Geräten den Solarstrom nutzen - direkt vom Balkon oder der Terrasse aus», so die Ministerin weiter. Anlass war der Start einer Info-Kampagne der Verbraucherzentrale NRW unter dem Titel «Steck die Sonne ein».

«Wir erwarten einen Boom bei der Nachfrage nach den sogenannten Balkonkraftwerken», sagte der Vorstand der Verbraucherzentrale NRW, Wolfgang Schuldzinski. Denn der Einbau sei sehr einfach und helfe dabei, die Energiekosten im Griff zu behalten. «Damit bei den Planungen und dem Kauf nichts schief geht, bieten wir den Menschen Informationen und Beratung rund um das Thema an.»

Die Verbraucherschützer wiesen darauf hin, dass einige Regionalverbände sowie Kommunen und Energieversorger Förderprogramme für Steckersolar-Geräte aufgelegt haben. Haupt-Zielgruppe der Fördermaßnahmen seien Bewohnerinnen und Bewohner von Zwei- und Mehrfamilienhäusern. «Im Gegensatz zu großen Solaranlagen auf dem Hausdach können Privatpersonen die Steckersolar-Geräte in den meisten Fällen selbst anbringen, anschließen und direkt nutzen», betonte Schuldzinski. Damit seien Steckersolar-Geräte eine sinnvolle Möglichkeit, um auch ohne eigene Immobilie die Energiewende voranzubringen und gleichzeitig Stromkosten zu sparen.

Die Geräte kosteten ab 500 Euro. Jährlich ließen sich damit pro Modul und je nach Standort und Himmelsrichtung etwa 300 Kilowattstunden Strom erzeugen.

© dpa
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