Über das Programm hat der Bund seit 2016 bis Mitte 2023 zusätzliches Personal an Kindertageseinrichtungen zur Sprachentwicklung finanziert. Nach der Entscheidung des Bundes, aus der Förderung auszusteigen, übernimmt das Land für die zweite Jahreshälfte die Kosten. Die Förderung in «Sprach-Kitas» gilt vor allem Kindern, deren Eltern kein oder wenig Deutsch können. Etwa 30 Prozent der Jungen und Mädchen in den Kindertageseinrichtungen in NRW kommen aus Familien, in denen Deutsch nicht die Hauptsprache ist.
«Sprache ist ein zentraler Schlüssel für Teilhabe, deshalb legen wir als Landesregierung einen Schwerpunkt auf die Sprachförderung bei Kindern», sagte Familienministerin Josefine Paul (Grüne). Jede «Sprach-Kita» erhält eine zusätzliche halbe Stelle. Hinzu kommen mehr als 90 Beratungsstellen zur Unterstützung dieser Kitas.