Bis zu insgesamt 100 Personen aus beiden Lagern sollen an der blutigen Auseinandersetzung am vergangenen Mittwochabend beteiligt gewesen sein. Vier Personen waren durch Schüsse am Altmarkt im Duisburger Stadtteil Hamborn verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Eine 15-köpfige Mordkommission sowie im Umgang mit Clan-Kriminalität erfahrene Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sind weiterhin dabei, die Hintergründe zu ergründen.
Weitere Details mochte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mitteilen. So ist weiterhin nicht bekannt, wer genau auf wen geschossen hatte. Am Tatort waren zahlreiche Projektile und Patronenhülsen sowie Einschusslöcher an einem Auto und einer mobilen Toilette gefunden worden. Weitere Festnahmen oder gar Haftbefehle gab es bisher nicht.