Die schwierige Ausgangslage im Abstiegskampf hat nach eigenen Angaben keine Auswirkungen auf den Schlaf von Trainer Uwe Koschinat. «Ich wusste, dass es eine schwere Ausgangssituation war, als ich übernommen habe und deswegen ist das jetzt eine Situation, die ich schon einkalkuliert habe», sagte der 51-Jährige am Freitag. «Ich genieße die Zusammenarbeit mit der Mannschaft, deshalb schlafe ich auf gar keinen Fall schlecht.» Auch sein Team könne mit der Belastung gut umgehen: «Die Mannschaft ist zuletzt immer gut in Spiele mit viel Druck gestartet, das stimmt mich zuversichtlich. Das zeigt, dass sie mental stark ist.»
Vor dem letzten Spieltag der Saison in der 2. Fußball-Bundesliga liegt die Arminia auf dem Abstiegsrelegationsplatz. Ein Jahr nach dem Absturz aus der Erstklassigkeit drohen die Bielefelder durchgereicht zu werden. Um sich noch direkt zu retten, müssen die Ostwestfalen am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) beim 1. FC Magdeburg gewinnen und gleichzeitig auf Patzer des 1. FC Nürnberg oder von Eintracht Braunschweig hoffen. Koschinat hatte die Arminia im März übernommen. Auch damals lag Bielefeld auf Rang 16.