In der Pariser Kathedrale Notre-Dame war es 2019 zu einem verheerenden Feuer gekommen - das Dach wurde fast vollständig zerstört, der sogenannte Vierungsturm stürzte ein. Bleistaub setzte sich ab, da das Dach aus Blei bestand.
Aus Nordrhein-Westfalen organisierte sich damals schnell Hilfe. Am Tag danach rief der damalige Ministerpräsident Armin Laschet gemeinsam mit der Deutschen Unesco-Kommission eine Spendenaktion ins Leben. Das Geld sollte allerdings nicht einfach überwiesen werden. In Köln sieht man nun das konkrete Projekt: Vier Glasfenster - etwa 100 Quadratmeter Fläche - aus dem sogenannten Langhaus von Notre-Dame werden für den Wiedereinbau vorbereitet. Gestaltet wurden sie einst vom Glasmaler Jacques Le Chevallier (1896-1987).
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU), zugleich deutsch-französischer Kulturbevollmächtigter, schaute sich die Arbeiten am Montag an. Er würdigte sie als «Symbol dafür, dass man große Aufgaben nur gemeinsam schultern kann».