Waters wird vorgeworfen, antisemitische Propaganda zu betreiben. Kulturstaatsministerin Claudia Roth etwa hatte in einem Interview der «Jüdischen Allgemeine» Anfang Februar gesagt, dass der Musiker «offenkundig zu einem aktiven BDS-Unterstützer und darüber hinaus -Verschwörungstheoretiker geworden» sei. BDS ist eine israelkritische Boykottbewegung, der immer wieder auch Antisemitismus nachgesagt wird. Auch sein ehemaliger Pink-Floyd-Kollege David Gilmour kritisierte Waters. Der britischer Rockmusiker antwortete ihm auf Twitter und sprach von «aufrührerischen und völlig unzutreffenden Kommentaren», die er zurückweise.
Um geplante Auftritte des Musikers in Deutschland gibt es seit geraumer Zeit Streit, Forderungen nach Konzertabsagen häuften sich. Auf der Website der Kölner Lanxess-Arena ist sein Konzert für den 9. Mai angekündigt.