Auch die Sonne schien im abgelaufenen Jahr ungewöhnlich häufig: 2022 gab es in NRW 1984 Sonnenstunden nach 1440 im Vorjahreszeitraum. Hier fiel besonders der Monat März auf. In der zweiten Maihälfte gab es die ersten heißen Tage des Jahres und es folgte laut DWD ein erschreckend trockener Sommer und ein ungewöhnlich warmer Herbst. Bei der gemessenen Regenmenge gab es in NRW ein Minus. Der Jahresniederschlag ging von 875 auf 737 Liter pro Quadratmeter zurück. Allerdings war das Jahr 2021 geprägt durch den Starkregen im Juli mit der verheerenden Flutkatastrophe in Teilen des Landes.
Im Dezember gab es zur Monatsmitte eisige Kälte. Dennoch schafft es NRW damit nach dem Saarland auf Platz 2 der wärmsten Regionen in Deutschland. Die frühlingshafte Luft im letzten Monatsdrittel war laut DWD dominierender. An Silvester könnten Rekorde purzeln. Die Durchschnittstemperatur lag zum Jahresende bei 2,9 Grad und damit deutlich über dem Vorjahr (2,3). Nur im kleinen Saarland war es mit 3,2 Grad im Dezember wärmer.