Das Kuriose: Kleikamp hatte das bevorstehende Ende seiner Aufgabe zunächst nicht bestätigen können. Er wisse davon auch nur aus dem Artikel, sagte er am Freitagvormittag auf Anfrage. Eine Vorwarnung habe er nicht erhalten. Der Artikel beinhalte allerdings viele Details. «Da kann ich mir schon vorstellen, dass das so ist», sagte der 69-Jährige. Sein Ursprungsvertrag sei über ein halbes Jahr geschlossen worden. Danach habe er sich monatlich verlängert.
Erst am Mittag bestätigte Kleikamp dann: Es sei ein Schreiben eingegangen. Damit sei Ende Dezember nun Schluss für ihn.
Erst im Januar hatte der bis dahin amtierende Mediendirektor des Erzbistums Köln nach nur sieben Monaten um die Auflösung seines Vertrags gebeten. Seit geraumer Zeit steckt das Bistum in einer tiefen Vertrauenskrise.