Das Trio soll arbeitsteilig die Kennzeichen von den Waffen entfernt, die Fehlbestände im Lager verschleiert und die so unterschlagenen Waffen ins Rocker- und Rotlichtmilieu verkauft haben.
Einer der Angeklagten sagte beim Prozessauftakt am Amtsgericht am Donnerstag, er habe nur eine Waffe aufbewahrt. Die beiden anderen Angeklagten schwiegen. Sie sollen sich im Rocker- und Rotlichtmilieu kennengelernt haben.
Auf die Spur der Angeklagten kamen Polizei und Staatsanwaltschaft ihnen bei den Ermittlungen zum sogenannten «König vom Berliner Platz», einem Wuppertaler Groß-Dealer.
Zwischen ihm - er verbüßt inzwischen eine neunjährige Haftstrafe - und den jetzt angeklagten mutmaßlichen Waffenhändlern gebe es eindeutige Verbindungen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.