Weniger Rohholz-Exporte aus NRW: Aber Preissteigerungen
Aus Nordrhein-Westfalen ist von Januar bis Juni 2022 deutlich weniger Rohholz als im ersten Halbjahr 2021 exportiert worden, die Betriebe konnten aber von deutlichen Preissteigerungen profitieren. Mit 1,2 Millionen Tonnen Baumstämmen oder grob zugerichteten Schnitthölzern sei von Januar bis Juni 23 Prozent weniger exportiert worden als im ersten Halbjahr 2021, teilte das Statistische Landesamt IT.NRW am Donnerstag mit.
Der Wert der ausgeführten Hölzer sank aber im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur um 0,8 Prozent auf 156 Millionen Euro: Der Preis lag im ersten Halbjahr 2022 mit rund 131 Euro je Tonne um gut 29 Euro höher als ein Jahr davor.
Das meiste NRW-Holz ging wie in den vergangenen Jahren nach China, dahinter folgten Belgien und die Niederlande. Allerdings wird laut dem Statistikamt nicht erfasst, ob die Ware nach dem Export aus NRW etwa über Seehäfen weiter in andere Länder transportiert wird.