Hintergrund der Bluttat sei eine Zufallsbegegnung des 26-Jährigen mit dem 58-Jährigen im Dortmunder Straßenverkehr gewesen. Die beiden seien in Streit geraten, und der 58-jährige habe ein Foto von seinem Kontrahenten gemacht, berichtete der ermittelnde Staatsanwalt Philipp Rademacher. Ein Zeuge habe von einem heftigen Streit beider Männer berichtet. Der 58-jährige habe sich aber geweigert, das Foto zu löschen. Daraufhin sei der 26-jährige ihm gefolgt und habe seinen Wohnort herausgefunden.
Drei Tage später habe er ihm laut den Ermittlungen morgens in der Tiefgarage aufgelauert und sieben Schüsse auf den im Auto sitzenden 58-Jährigen abgegeben. Fünf davon hätten getroffen, mindestens einer auch in den Kopf. Zeugen hatten den 58-Jährigen am 7. März abends tot auf dem Fahrersitz seines Autos entdeckt. Der Motor lief noch seit dem Morgen, wie Rademacher berichtete.