Auch mit Blick auf die Zukunft zeigte sich Konzernchef Steffen Greubel selbstbewusst. «Das nächste Jahr wird weiterhin hohe Inflation und zunehmenden Kostendruck bringen», sagte er. Doch sei die Metro mit ihrem Multikanal-Modell perfekt aufgestellt, um die Kundenbedürfnisse zu befriedigen. Ziel des Konzerns seien deshalb «nachhaltige Marktanteilsgewinne.»
Im vierten Quartal (Juli bis September) steigerte das Unternehmen seinen Umsatz nach vorläufigen Zahlen noch einmal deutlich um 12,1 Prozent auf acht Milliarden Euro.
Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) werde im Geschäftsjahr 2021/22 voraussichtlich in der Mitte der Prognosespanne liegen, sagte Greubel. Zuletzt hatte die Metro in Aussicht gestellt, dass sie den Vorjahreswert von 1,17 Milliarden Euro um 150 bis 230 Millionen Euro übertreffen wolle.
Zum Ablauf des Geschäftsjahres Ende September umfasste das Standortnetz der Metro 661 Märkte weltweit. Der Online-Marktplatz Metro Markets war in Deutschland, Spanien, Italien und Portugal vertreten. Nach wie vor ist der Konzern auch in Russland aktiv und machte dort im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von knapp 3 Milliarden Euro.