Im Spiel will Schlotterbeck seine Emotionen aber nicht zügeln, denn «das Extrovertierte gehört andererseits auch zu mir», sagte er: «Ich freue mich einfach lautstark, wenn ich einen Ball auf der Linie kläre.»
Mit seiner Emotionalität und seiner spielerischen Klasse wolle er auch im Nationalteam «einen Mehrwert» bieten. «Ich möchte über Jahre konstant meine Leistung liefern für meinen Verein. Wenn mir das gelingt, dann wäre das automatisch eine Empfehlung fürs Nationalteam», sagte der frühere Freiburger.
Die beiden Innenverteidiger Antonio Rüdiger und Niklas Süle, die für die ersten beiden Länderspiele des Jahres am Samstag gegen Peru und drei Tage später gegen Belgien von Bundestrainer Hansi Flick nicht nominiert wurden, stünden in der DFB-Hierarchie aktuell «zu Recht noch einen Tick vor mir», wie Schlotterbeck urteilte.