Paderborn setzt auch im Pokal gegen Bremen auf Offensive
Fußball-Zweitligist SC Paderborn setzt auch im Pokalspiel gegen Werder Bremen trotz der Außenseiterrolle auf Offensive. «Grundsätzlich werden wir das Spiel wie jedes andere Heimspiel auch angehen: nach vorne und den Gegner unter Druck setzen», sagte Trainer Lukas Kwasniok vor dem Duell des Zweitligisten mit dem klassenhöheren Gegner am Mittwoch (18 Uhr/Sky) im heimischen Stadion. Der 41-Jährige schätzt die Bremer als «ähnlich spielende Mannschaft ein: «Sie verteidigen hoch und haben einen guten Lauf in der Bundesliga. Deswegen hat dieses Spiel auch das Potenzial, ein Top-Spiel zu werden. Vielleicht können wir über 120 Minuten Spektakel bieten.»
Der Tabellenzweite aus Paderborn ist mit 32 Treffern in zwölf Spielen das bisher torgefährlichste Team des Fußball-Unterhauses. Kwasniok sieht auch in dieser Beziehung Parallelen zum Bundesliga-Neunten: «Mit Ducksch und Füllkrug haben sie mit den besten Sturm der Liga.» Voller Respekt fügte er an: «Werder Bremen hat eine großartige Symbiose von Trainer und Mannschaft.»
Mit Blick auf das Ligaspiel am Samstag bei Eintracht Braunschweig denkt der Coach über einen moderaten Umbau des Teams nach. «Aufgrund der englischen Woche muss ich schon schauen, welche Spieler geschont werden können. Im Tor wird Leo Zingerle stehen. Auch Julian Justvan, Raphael Obermair und Marvin Pieringer sind gesetzt. Die anderen Positionen gebe ich noch nicht bekannt.»