Wüst erklärte auch mit Blick auf die hohen Energiekosten, die Herausforderungen des Herbstes und Winters seien groß und vielfältig.
Die Bundesregierung will Verbraucher und Unternehmen mit einem Maßnahmenpaket von bis zu 200 Milliarden Euro vor hohen Energiepreisen wegen des Ukraine-Kriegs schützen. Die Hilfen sollen über Kredite finanziert werden. Die Länder erwarten von Kanzler Olaf Scholz (SPD) und seiner Ampel-Regierung Klarheit über die geplante Gaspreisbremse und die Finanzierung diverser Entlastungsmaßnahmen. Bei den Beratungen dürfte es zudem auch um die Finanzierung der Aufnahme von Geflüchtete gehen.
Der Sozialverband Deutschland (SoVD) forderte die Bundesländer auf, das dritte Entlastungspaket nicht zu blockieren. «Wir brauchen Solidarität der Starken mit den Schwächeren und eine Gemeinschaftsanstrengung von Bund und Ländern», sagte die Vorsitzende Michaela Engelmeier der Funke Mediengruppe. Seit der Einigung auf das Paket seien vier Wochen vergangenen. «Bund und Länder dürfen ihren Streit nicht auf dem Rücken der Betroffenen austragen.» Sie forderte Tempo: «Die hohen Kosten für Lebensmittel fallen jede Woche an.»