Vier Tote auf A3 bei Emmerich: Ursache weiter unklar

Nach dem schweren Unfall auf der Autobahn 3 mit vier Toten ist der konkrete Hergang weiter unklar. «Warum genau die Fahrer an dieser Stelle die Kontrolle verloren, wissen wir noch nicht», sagte eine Sprecherin der Polizei am Montag. Es werde weiter sorgfältig ermittelt. Am Sonntag waren vor Ort bei Emmerich am Niederrhein Spuren gesichert worden, die laut Polizei nun ausgewertet werden. Ein illegales Autorennen schloss die Polizei dagegen am Montagnachmittag aus. Die Fahrzeuge waren zwar an gleicher Stelle verunglückt, aber für ein Rennen war der zeitliche Abstand zu groß.
Vier Tote bei Unfällen kurz hintereinander auf A3
Ein demolierter Porsche steht auf der A3 bei Emmerich. © David Young/dpa/Archivbild

Auf regennasser Fahrbahn war es am Sonntag innerhalb kurzer Zeit zu zwei aufeinanderfolgenden Unfällen gekommen. Zunächst kam ein 42 Jahre alter Autofahrer von der Straße ab und landete in einem Graben. Der Fahrer und seine 37-jährige Beifahrerin konnten sich den Angaben zufolge selbst aus dem Unfallwagen befreien. Der 39-jährige Fahrer eines ebenfalls in Richtung Köln fahrenden Autos habe dann angehalten, um den Insassen zu helfen.

Als die Insassen des Unfallwagens und der Ersthelfer auf dem Seitenstreifen standen, seien alle drei von einem herannahenden Auto erfasst worden, dessen 56-jähriger Fahrer an derselben Stelle die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren habe. Danach schleuderte das Auto noch weiter in eine Leitplanke. Sowohl der Fahrer des dritten Autos als auch die drei anderen Menschen starben. Bei ihnen handelt es sich den Angaben zufolge um Niederländer. Der Beifahrer im dritten Auto erlitt leichte Verletzungen.

Offen ist weiterhin, ob die Unfallbeteiligten als Gruppe unterwegs waren. «Ob sich die Personen kannten und zusammen gefahren sind, ist noch nicht eindeutig geklärt», sagte die Sprecherin weiter. Alle drei Sportautos hatten laut Polizeiangaben niederländische Zulassungen. Möglicherweise waren die Fahrzeuge eines Herstellers zu einem Fantreffen unterwegs, wie die Ermittler vermuten. Bei der Unfallursache vermutet die Polizei vorerst nicht angepasste Geschwindigkeit bei Aquaplaning nach starken Regenfällen an dieser Stelle der Autobahn.

© dpa
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