Nach Angaben des Energieunternehmens RWE wurde wegen Rückbauarbeiten im Vorfeld des Tagebaus und in der ehemaligen Siedlung Immerath die Stromversorgung vom Netz getrennt. Auch Lützerath sei betroffen.
Der zur Stadt Erkelenz gehörenden Weiler soll nach Angaben des NRW-Innenministeriums voraussichtlich im Januar geräumt werden. Hier leben etwa hundert Kohlegegner in Zelten, Baumhäusern und besetzten Gebäuden. Sie wollen erklärtermaßen um den Ort kämpfen. Grundstücke und Häuser gehören RWE.
Die grün geführten Wirtschaftsministerien in Bund und NRW hatten Anfang Oktober mit dem Energiekonzern RWE einen auf 2030 vorgezogenen Kohleausstieg im Rheinischen Revier vereinbart. Dazu gehört der Erhalt mehrerer Dörfer im Umfeld des Tagebaus, aber auch das Abbaggern von Lützerath, um die darunter liegende Kohle abzubauen.