DEL-Pre-Playoffs starten: Nur DEG startet mit Enttäuschung

Zehn Clubs der Deutschen Eishockey Liga fiebern dem Start der Playoffs entgegen. Nur bei der Düsseldorfer EG ist mentale Aufbauarbeit gefragt. Ein Olympia-Held von 2018 steht vor dem Abschied.
Ein Eishockeyspieler spielt den Puck. © Matthias Balk/dpa/Symbolbild

Vor dem Beginn des eigentlich Saison-Höhepunkts in der Deutschen Eishockey Liga muss Trainer Roger Hannson bei seiner Mannschaft Aufbauarbeit leisten. Als einziges der vier Teams in den Pre-Playoffs startet die Düsseldorfer EG mit einer großen Enttäuschung. Auf den letzten Drücker fiel das lange Zeit formstärkste Team der Liga noch aus den Top sechs heraus und verpasste damit die direkte Qualifikation fürs Viertelfinale. «Ich muss sehen, dass ich die Spieler jetzt wieder in eine mental gute Verfassung bekomme», sagte DEG-Trainer Hannson vor dem Start der Pre-Playoffserie gegen Aufsteiger Löwen Frankfurt an diesem Dienstag (19.30 Uhr/MagentaSport).

«Dass man auf der Ziellinie noch aus den Top sechs herausfällt, ist natürlich extrem unglücklich», sagte Düsseldorfs Sportdirektor Niki Mondt nach dem 0:4 am Sonntag im letzten Hauptrundenspieltag gegen die Adler Mannheim. Dass 91 Punkte nicht zum direkten Viertelfinal-Einzug genügen, hatte es auch lange nicht gegeben.

«Über unseren Punkteschnitt muss sich niemand beschweren, und der siebte Platz ist auch gut», sagte Mondt weiter. Auch wenn die Euphorie beim Aufsteiger Frankfurt ungleich größer ist, ist die DEG klarer Favorit. Zumal bei den Hessen Top-Stürmer Dominik Bokk verletzt fehlen dürfte.

Der Stimmung bei den Löwen ist dennoch riesig. «Wir sind alle überwältigt. Die Saison geht weiter. Keiner hatte Bock auf das Saisonende. Das ändert sich auch gegen Düsseldorf nicht. Wir wollen weiterkommen», sagte Verteidiger Kevin Maginot.

Zum Viertelfinal-Einzug über den Umweg der ersten Playoffrunde sind bis maximal Sonntag zwei Siege notwendig. In der anderen Serie stehen sich die Fischtown Pinguins und die Nürnberg Ice Tigers gegenüber - diese Paarung gab es bereits am Sonntag. Nürnberg gewann zum Hauptrundenende 3:2 nach Penaltyschießen und blieb kurzerhand zwei Nächte länger in Bremerhaven.

Nürnbergs Alt-Star Patrick Reimer (40) geht nun in seine letzten Playoffs als Profi. Der Olympia-Silbermedaillengewinner von 2018 beendet nach der Saison seine Karriere. «Ich kenne Patrick, seit er hierherkam, und bin innerlich aufgewühlt und traurig, dass er geht. Die Lücke Reimer kann man nicht schließen», sagte Geschäftsführer Wolfgang Gastner der Zeitschrift «Eishockey News».

© dpa
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