München mit starker Reaktion: Auch DEG und Haie siegen

Der EHC Red Bull München hat in den DEL-Playoffs nach enttäuschendem Start eine starke Reaktion gezeigt. Auch die Düsseldorfer EG kämpft sich zurück in die Viertelfinal-Serie.
Düsseldorfs Trainer Roger Hansson beobachtet das Spiel. © David Inderlied/dpa/Archivbild

Lebenszeichen vom EHC Red Bull München und der Düsseldorfer EG, erneuter Rückschlag für die Adler Mannheim: Die Playoff-Viertelfinalserien der Deutschen Eishockey Liga versprechen viel Spannung bis zum Ende. Die beeindruckendste Leistung zeigte am Sonntag der Hauptrundenerste München mit dem 7:1 (3:0, 2:0, 2:1) gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven nach zuvor zwei Auftaktpleiten. Im dritten Duell der Best-of-seven-Serie, in der vier Siege zum Weiterkommen notwendig sind, dominierte das Team von Trainer Don Jackson, der einige personelle Umstellungen vorgenommen hatte, aber von Beginn an. 

«Das haben wir gebraucht jetzt. Wir wussten, heute geht es um alles. Das Spiel war einfach Weltklasse von uns», jubelte Stürmer Filip Varejcka, dem ein Tor und zwei Torvorlagen gelangen, bei MagentaSport und lobte vor allem Trainer-Routinier Jackson (66): «Wir hatten eine unglaubliche Ansprache. Die Trainer haben sich gut was einfallen lassen.»

Schon im ersten Drittel, in dem München ordentlich Dampf machte, entschied sich das Spiel. «Das erste Drittel war das härteste, was ich je gespielt habe», sagte Varejcka. Zudem spielte der große Titelfavorit auch seine Stärke, das Überzahlspiel, konsequent aus. Angreifer Trevor Parkes, der das 2:0 erzielte (13. Minute), schoss dabei sein 104. Tor für den EHC. Damit zog der Kanadier mit dem früheren Nationalmannschaftskapitän Michael Wolf gleich. Am Mittwoch (19.00 Uhr) findet das vierte Spiel der Serie wieder in Bremerhaven statt. 

Für das zweite DEL-Topteam Mannheim gab es hingegen gegen die Kölner Haie einen erneuten Heim-Rückschlag beim 2:3 (0:0, 1:2, 1:0) nach Verlängerung. Erst in der zweiten Overtime fiel in dem spannenden und intensiven Traditionsduell die Entscheidung durch David McIntyre (87.). Die Adler stehen nun am Dienstag in Köln (19.30 Uhr) unter Druck. Im Fall einer weiteren Niederlage droht bereits am Freitag das Aus für den Titel-Mitfavoriten. 

Hoffnung gibt es dagegen wieder für die Düsseldorfer EG, die dank einer Leistungssteigerung nach schwachem Start mit 2:1 (0:1, 0:0, 1:0) nach Verlängerung den ersten Sieg in ihrer Serie beim ERC Ingolstadt einfuhr. Den Siegtreffer erzielte Nationalspieler Alexander Ehl in der 17. Minute der Overtime. In der regulären Spielzeit hatte Düsseldorfs Stephen MacAulay (56.) die frühe Ingolstädter Führung durch Kapitän Fabio Wagner (6.) spät in doppelter Überzahl ausgeglichen. Zuvor hatte die DEG einen seltsam blutleeren Auftritt hingelegt und lange Zeit enttäuscht. Nun kann sie aber am Dienstag (19.00 Uhr) die Serie ausgleichen. 

Zudem gewannen die Grizzlys Wolfsburg 2:1 (1:1, 1:0, 0:0) bei den Straubing Tigers und gingen dadurch in der Serie ebenfalls mit 2:1 nach Siegen in Führung. Das vierte Duell findet am Mittwoch (19.30 Uhr/alle MagentaSport) in Wolfsburg statt. 

© dpa
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