Leverkusen wartet auf Schick, Berisha Flick-Kandidat?

Zwei Pleiten nach zuvor fünf Siegen - die Rückrunde beginnt für Bayer Leverkusen frustrierend. Bayer wartet auf die Schick-Rückkehr für den Sturm. Der FC Augsburg feiert dagegen seinen Top-Angreifer.
Jeremie Frimpong von Bayer Leverkusen (l) und Kelvin Yeboah vom FC Augsburg im Zweikampf um den Ball. © Matthias Balk/dpa/Archivbild

Xabi Alonso hatte an dem nächsten Dämpfer bei der erst einmal beendeten Leverkusener Aufholjagd sichtbar zu knabbern. «Wir müssen weitermachen, es gibt noch viele Punkte», sagte der frühere Welt- und Europameister nach dem 0:1 in der Fußball-Bundesliga beim FC Augsburg und mühte den Blick nach vorne.

Mergim Berisha ließ den FCA über den zweiten Sieg im vierten herausfordernden Spiel des Jahres jubeln und war der Mittelstürmer, der Bayer Leverkusen aktuell fehlt. Nach zuvor fünf Siegen stehen zum Start der Rückrunde in zwei Spielen zwei Niederlagen in der Bayer-Bilanz.

Die Rückkehr des Tschechen Patrik Schick verzögert sich weiter bei den Rheinländern, die gegen den FC Augsburg in der Offensive letztlich zu harmlos waren. «Patrik fühlt sich besser, aber ist noch nicht komplett fit», sagte der frühere Bayern-Profi Alonso. Der Tscheche, im Vorjahr mit 24 Treffern zweitbester Torschütze der Bundesliga, hat wegen Leistenproblemen seit dem 1. November kein Pflichtspiel mehr absolviert.

Schick würde der Werkself sehr guttun, denn er bringt die «gewisse Abgezocktheit» mit, die Torhüter Lukas Hradecky nach dem Auftritt in Augsburg vermisste. In der Offensive sei das Auftreten «ein bisschen fantasielos» gewesen, stellte der Torhüter fest.

Eiskalt präsentierten sich dagegen die Augsburger, die durch den nach einer Ecke frei stehenden Berisha per Kopf zum Siegtreffer kamen. «Dass er in der Box herausragende Fähigkeiten hat, zeigt er eigentlich jede Woche», sagte Trainer Enrico Maaßen, der aber ganz besonders die Defensivarbeit des U21-Europameisters lobte. Und beachtlich: Bereits zum fünften Mal erzielte Berisha das 1:0 in einem Augsburger Heimspiel.

«Ich glaube, es gibt wenig bessere Neuner, die wir in Deutschland haben», sagte Maaßen. Manager Stefan Reuter berichtete davon, dass Flick-Assistenztrainer Marcus Sorg beim nasskalten Spiel am Freitagabend vor Ort gewesen sei. «Dass er irgendwo im Blickfeld ist, ist vollkommen normal», sagte der Weltmeister von 1990. «Er hat außergewöhnliche Qualitäten vor dem Tor.» Ob das auch Hansi Flick so sieht?

Reuter bescheinigte seiner in den vier Spielen gegen Dortmund (3:4), Mönchengladbach (1:0), Freiburg (1:3) und Leverkusen überzeugenden Mannschaft eine «sehr reife Leistung». Vor den nun nahenden Aufgaben gegen auf den ersten Blick weniger stark besetzte Teams versicherte Reuter: «Wir werden den Fuß weiter auf dem Gas lassen.»

© dpa ⁄ Christian Kunz und Stefan Tabeling, dpa
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