Auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur erklärte der Verein, dass für Kwasniok «weiterhin die Unschuldsvermutung» gelte. «Die schnelle Freilassung spricht für sich», hieß es weiter: «Wir behalten den gesamten Rahmen des Geschehens im Auge, warten den Ausgang des Verfahrens ab und behalten unseren normalen Geschäftsbetrieb bei.»
Der Club hatte am Mittwoch bestätigt, dass Kwasniok auf Mallorca in Gewahrsam genommen worden war. Zu den Gründen der Festnahme teilten zunächst weder der Verein noch die spanische Polizei etwas mit. Auch die Rechtsanwältin Kwasnioks, Maria Barbancho, wollte sich nicht zum Grund der vorübergehenden Festnahme äußern. «Wir werden keine weiteren Erklärungen abgeben, außer auf den Inhalt der Entscheidung des Gerichts zu verweisen, der eindeutig ist und der uns recht gegeben hat», sagte sie der «Mallorca Zeitung». Am Mittwochabend hatte der Verein mitgeteilt: «Lukas Kwasniok ist ohne Auflagen entlassen auf freiem Fuß. Er wird morgen nach Deutschland zurückkehren. Wir freuen uns, dass der Sachverhalt so schnell geklärt werden konnte!»