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Befürchtungen bestätigt: Gesuchter nicht zurückgekehrt

Die Befürchtungen nach der umstrittenen Polizeiaktion in Wuppertal haben sich bestätigt: Ein gesuchter mutmaßlicher Goldschmuggler ist von seiner behördlich genehmigten Auslandsreise nicht zurückgekehrt. «Er hat offenbar keine Lust, sich hier verhaften zu lassen», sagte ein Sprecher der Wuppertaler Staatsanwaltschaft am Donnerstag auf Anfrage. «Wir wissen, wo er sich in der Türkei aufhält und haben über seinen Anwalt Kontakt zu ihm.» Die «Westdeutsche Zeitung» hatte zuvor berichtet.
Blaulicht
Ein Einsatzwagen der Polizei steht vor einer Dienststelle. © Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Bei einer Polizeiaktion im Auftrag von Europol war es in Wuppertal Mitte Juni zu einer teuren Panne gekommen. Spezialeinheiten stürmten und demolierten ein Haus, obwohl sich der Gesuchte, den sie darin festnehmen wollten, auf einer behördlich genehmigten Auslandsreise befand.

Die Staatsanwaltschaft hatte sich nach der Aktion wenig begeistert gezeigt. Sie ermittelte in anderer Sache bereits seit geraumer Zeit gegen den Mann. «Wir wurden nicht informiert und es gab auch keine Anfrage», hatte eine Staatsanwältin gesagt. Die Behörde sah damals ihre Ermittlungen gefährdet: «Wir sind gespannt und müssen jetzt abwarten, ob er wiederkommt», hieß es. Die Reise war bis 10. Juli genehmigt. Wie befürchtet kehrte der Mann seither nicht zurück.

«Am Haus sind mindestens 30.000 Euro Schaden entstanden», hatte Rechtsanwalt Carsten Rebber in Wuppertal kritisiert. «Meine Mandantin ist die Ehefrau des Beschuldigten und Eigentümerin des Hauses. Sie wurde durch Splitter verletzt und hat einen Schock erlitten», hatte er berichtet. «Alles nur, weil jemand nicht den Hörer in die Hand nehmen wollte. Dabei wussten die Polizisten von dem Wuppertaler Ermittlungsverfahren.»

Stattdessen habe sich die Spezialeinheit an vier Stellen gleichzeitig mit Sprengladungen Zutritt zum Haus verschafft, obwohl seine Mandantin gerade die Tür öffnen wollte. Entsprechend sehe das Haus nun aus. Der Einsatz in Wuppertal war vom Landeskriminalamt durchgeführt worden. Europol hatte danach mitgeteilt, die Gestaltung der Einsätze vor Ort sei Sache der nationalen Polizeibehörden.

© dpa
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