Eine Autofahrerin fährt gegen ein Brückengeländer, mehrere Fahrer prallen gegen einen Baum, zwei Radfahrerinnen stoßen zusammen. Bei Unfällen in Brandenburg hat es am Wochenende mehrere Schwerverletzte gegeben.

Bei einem Auffahrunfall mit drei Autos im Landkreis Stendal sind vier Menschen schwer verletzt worden. Auf der Bundesstraße 107 zwischen Scharlibbe und Schönfeld fuhr ein Wagen am Sonntagmittag ungebremst auf zwei verkehrsbedingt hintereinander haltende Autos auf, wie die Polizei mitteilte. Das mittlere der drei Autos kam dadurch von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Der 81-jährige Fahrer wurde eingeklemmt. Die Feuerwehr rettete ihn aus dem Wagen. Ein Rettungshubschrauber brachte den Mann in eine Klinik. Seine 76 Jahre alte Beifahrerin kam ebenfalls schwer verletzt in ein Krankenhaus.

Am langen Osterwochenende zog es viele ins Freie und an die Ostseeküste. Bei Unfällen starben zwei Menschen, die allein in ihren Autos unterwegs waren. Mindestens acht Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

Im Nordosten gibt es sehr viel Wild - deshalb gilt Motorradfahren als besonders gefährlich. Am Wochenende sind zwei Menschen bei solchen Zusammenstößen zwischen Maschine und Tier schwer verletzt worden.

Bei einem Verkehrsunfall in der Nähe von Lingen ist am Mittwochmorgen eine 41 Jahre alte Autofahrerin tödlich verletzt worden. Ihre beiden im Auto mitfahrenden Kinder, ein 12 Jahre altes Mädchen und ein 9 Jahre alter Junge, wurden lebensgefährlich verletzt. Sie wurden nach Angaben einer Polizeisprecherin mit Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht.

In Oberfranken sind bei einem Unfall mit drei Motorrädern zwei Menschen verletzt worden, einer davon schwer. Nach Polizeiangaben vom Montag ereignete sich der Unfall am Sonntagnachmittag im Landkreis Forchheim. Die Motorradfahrer gehörten zu einer achtköpfigen Gruppe aus Mittelfranken.

Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Autos in Gaiberg (Rhein-Neckar-Kreis) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Unfallursache war vermutlich, dass ein junger, alkoholisierter Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war.

Ein Mann und eine Frau sind bei einer Kollision zweier Autos in Reinfeld (Kreis Stormarn) schwer verletzt worden. Gemeinsam mit drei weiteren leicht verletzten Insassen wurden sie nach dem Unfall am Montagabend in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am frühen Dienstag mitteilte. Unter den Leichtverletzten seien zwei Kinder gewesen. 

Eine Autofahrerin hat sich auf einer Landstraße in Sendenhorst (Kreis Warendorf) mit ihrem Wagen überschlagen und ist mit dem Fahrzeug auf Bahngleisen gelandet. Die 62 Jahre alte Fahrerin und ihre 32-jährige Tochter, die mit im Auto saß, seien bei dem Unfall am Freitag schwer verletzt worden, teilte die Polizei mit. Die Feuerwehr habe beide Frauen aus dem Auto befreit, sie seien mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden.

Seit mehr als zwei Jahren ist die Stelle des obersten Verwaltungsrichters in NRW vakant. In einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Münster wurde deutliche Kritik am NRW-Justizminister laut - der legt dagegen nun Beschwerde ein.

Land und Kommunen suchen unter Hochdruck nach Unterkunftsmöglichkeiten für Geflüchtete. Bis Anfang Januar sollen 3000 neue Plätze geschaffen werden. Bis dahin kann es auch auf Notunterkünfte hinauslaufen.

Deutschlandweit wollen Tausende Allgemein- und Fachärzte an diesem Montag in einer bundesweiten Protestaktion ihre Praxen geschlossen halten. Der Virchowbund als Verband der niedergelassenen Haus- und Fachärzte hatte zu der Aktion aufgerufen, weitere knapp 20 Ärzteverbände sowie die Kassenärztlichen Vereinigungen hätten sich angeschlossen, sagte ein Sprecher des Virchowbunds am Freitag. Wie viele Praxen wo genau nicht öffnen, könne man nicht sagen. Es werde damit gerechnet, dass es sich um eine fünfstellige Zahl handele. Damit starte die Kampagne «Praxis in Not» in eine neue Phase.

Vor fast fünf Monaten verletzte ein Feuerball neun Einsatzkräfte in Ratingen bei Düsseldorf zum Teil lebensgefährlich. Die Staatsanwaltschaft geht von einem mörderischen Brandanschlag aus und hat nun Anklage gegen einen 57-Jährigen erhoben.

Ferienbeginn ist traditionell auch Stauzeit. Diesmal gibt es noch dazu Sperrungen auf zwei Autobahnen und bei der Bahn.

Neun Monate nach einer tödlichen Attacke in der Düsseldorfer Altstadt hat sich der mutmaßlichen Täter auf eine Erinnerungslücke berufen. Er könne sich weder an das Opfer, noch den Hergang des Geschehens erinnern, sagte der 23-Jährige am Freitag beim Prozessauftakt am Düsseldorfer Landgericht aus.

Ein 71-jähriger Krefelder hat in seinem Wohnzimmer einen schlafenden Einbrecher vorgefunden. Der Mann sei über Nacht in das Haus eingedrungen und habe bereits ein Portemonnaie und weitere Gegenstände eingesteckt, sei dann aber offensichtlich eingenickt, teilte die Polizei am Freitag mit.

Die beiden Versicherungen Gothaer und Barmenia wollen sich zusammenschließen. Nach intensiven Vorgesprächen werde man in Kürze mit Prüfungen - der «Due Diligence» - beginnen, teilten beide Unternehmen am Freitag in Köln und Wuppertal mit. An einer gemeinsamen übergeordneten Firma mit dem Namen Barmenia Gothaer Finanzholding AG sollen die beiden Unternehmen künftig paritätische Stimmrechte haben.

Eine Woche nach der 0:7-Pleite des VfL Bochum beim FC Bayern München erwartet VfL-Coach Thomas Letsch von seiner Mannschaft ein anderes Gesicht. «Was war, ist vorbei. Aber es geht darum, eine Reaktion zu zeigen. Wir haben ein Heimspiel. Da wollen wir unser Ruhrstadion-Gesicht zeigen, Euphorie entfachen und mit hoher Intensität spielen», sagte der Trainer vor der Partie gegen den Tabellen-Nachbarn Borussia Mönchengladbach. «Wenn wir das schaffen, können wir das Spiel gewinnen», sagte Letsch vor dem Duell der beiden noch sieglosen Teams.

Beim Autozulieferer Hella kommt es zu einem Führungswechsel. Der Vorstandsvorsitzende Michel Favre werde das Unternehmen zum Jahresende verlassen, teilte das zum französischen Konzern Faurecia gehörende Unternehmen am Freitag in Lippstadt mit. Die Trennung erfolge dabei einvernehmlich, hieß es ohne nähere Details. Zum 1. Januar 2024 soll der derzeitige Finanzvorstand Bernard Schäferbarthold den Chefposten übernehmen. Bis zur Regelung der Nachfolge werde Schäferbarthold das Finanzressort in Personalunion mit seiner neuen Position verantworten, erklärte das im MDax notierte Unternehmen.